ABFALLVERMEIDUNG: Was sich verändern kann, wenn du etwas änderst!

ABFALLVERMEIDUNG – Was sich verändern kann, wenn du etwas änderst!

Das Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen steht am Ende der Wertschöpfungskette. An diesem Ort endet jeder Konsum! Dort kann man Restabfälle nicht mehr vermeiden, wiederverwenden oder verwerten. Man kann sie dort „nur noch“ energetisch verwerten. Das ist zwar sehr nützlich, aber vermeiden, wiederverwenden oder verwerten ist von höherer Priorität!

Wenn sich an der Menge oder der Qualität der Restabfälle etwas ändern soll, dann muss dies am Anfang der Wertschöpfungskette geschehen. Änderungen können nur durch den Konsumenten und durch die Produzenten sowie Verkäufer bewirkt werden. Wenn diese ihr Kauf-, Produktions- und Verkaufsverhalten nicht ändern, wird es so bleiben, wie es ist.

Die Dauerausstellung ABFALLVERMEIDUNG soll alle Besucher = Konsumenten anregen, über diese Ursachen und die eigenen Handlungsmöglichkeiten nachzudenken:

  • Brauchen wir wirklich alles?
  • Was braucht man eigentlich?
  • Ist alles am Konsum schlecht?
  • Wie wichtig ist dir Konsum?
  • Wie sehr beschädigt unser Konsum die Welt?
  • Was bringt nachdenken ohne handeln?
  • Weniger denken, mehr machen?
  • UND WAS DENKST DU?
     

Der DENKRAUM: Komm setz dich hin im DENKMAL und DENK MAL!

  • Zitate zum Vermeiden
  • Videoinstallation „Alles oder nichts?“ (LU &du)
  • Video MÜLL IM KOPF (Girls go movie)
  • Video DIE APOLOGETEN DES WACHSTUMS (Industrietempel)

Videos:

  • Girls go Movie – preisgekrönter Kurzfilm „Müll im Kopf“

    Esin Sinem Sentürk, Alexandra Siebert, Lisa Hiller und Flora Braun haben im Juli 2019 unter Anleitung von Diplom-Kommunikations-Designerin Angelina Dalinger ihren Kurzfilm „Müll im Kopf“ im Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen gedreht. Am 17. November 2019 erhielten Sie beim 15. Kurzfilmfestival Girls Go Movie vor 500 Besucherinnen und Besuchern im CinemaxX Mannheim dafür den Preis als bester Gruppenfilm. Ihre Reportage „Müll im Kopf“ geht dem Thema Müll und Müllentsorgung auf den Grund. Beim 15. Kurzfilmfestival wurden insgesamt 52 Kurzfilme von 186 Teilnehmerinnen gezeigt.

    Am 13. Januar besuchten sie die GML, um den Preis zusammen zu feiern! „Gratulation an diese tollen Girls go Movie! Ihr Kurzfilm „Müll im Kopf“ wird kein Einweg-Artikel werden,“ sagte GML-Geschäftsführer Dr. Thomas Grommes „er wird zukünftig als ein Beitrag zur Abfallvermeidung in unserem neuen GML-Informationszentrum DIE VIER ELEMENTE zu sehen sein.

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  • DIE APOLOGETEN DES WACHSTUMS

    Der renommierte Mannheimer Verein INDUSTRIETEMPEL e.V. für außergewöhnliche Projekte an außergewöhnlichen Orten hat in den Jahren 2016/2017 mit Unterstützung des Philosophen Dr. Klaus Kufeld und der GML das Abfallvermeidungsprojekt "DIE APOLOGETEN DES WACHSTUMS" entwickelt. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Video-Installation, die Besuchern (= Konsumenten) im Rahmen einer Sonderführung im MHKW Ludwigshafen gezeigt wurde. Konsumenten wurden an DEN Ort geführt, an dem die Folgen ihres eigenen Konsums enden und wurden DORT zur Beschäftigung mit diesem Thema (und dem eigenen Konsumverhalten) angeregt.

    Die 27minütige Videoinstallation besteht aus vielen in YouTube gefundenen Filmen, die Gabriel Becker (Student an der Filmakademie Ludwigsburg) zusammengestellt hat. In diesen Videos geht es um (tw. hemmungslosen) Konsum und um Wirtschaftswachstum. Das Video wurde vertont mit eigens komponierter "Kirchenmusik" von Peter Gortner (Heidelberg). Die Stücke „Credo des Wachstums“ und „Hohes Lied der Shopping Queens“ wurden vom Anglistenchor Heidelberg gesungen, das Bass-Solo „Consumare“ von Florian Störtz.

    Das Projekt hatte seine Ur-Aufführung zum 50jährigen MHKW-Jubiläum am Tag der offenen Tür im Müllheizkraftwerk Ludwigshafen am 30. September 2017. Es nahmen (an den bisherigen Veranstaltungen eine Vielzahl von "Konsumenten" an diesen speziellen Führungen teil. Über das Projekt wurde in den Medien berichtet. Die Resonanz bei den Besuchern und in den Medien war sehr gut!

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  • ALLES ODER NICHTS?

    Das Video „Alles oder nichts?“ geht auf einen Dialog zwischen einem Konsumkritiker und einem Konsumbefürworter zurück: Asketische Lebensweise gegenüber Leben im Überfluss. Das Video entstand im Frühjahr 2020 in Kooperation zwischen der Jugendtheatergruppe LU &du, der GML und dem OK-TV Ludwigshafen.

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