Fakten

Zahlen, Daten, Fakten – Das Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen (GML) im Überblick:

Betreiber des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen:

GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH
Bürgermeister-Grünzweig-Straße 87, 67059 Ludwigshafen am Rhein

Eigentümer

In der GML sind die entsorgungspflichtigen Städte Ludwigshafen, Frankenthal/Pfalz, Neustadt an der Weinstraße, Mannheim und Speyer, die Landkreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis und die beiden Anstalten Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern AöR (ZAK) und ebwo AöR (Worms) zur gemeinsamen Durchführung ausgewählter abfallwirtschaftlicher Aktivitäten zusammengeschlossen. Sie halten zusammen 100 % der Gesellschaftsanteile der GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH.

Geschäftsführer

Jochen Schütz

Umsatzerlöse 

27,7 Millionen Euro (2022)

Gewinn nach Steuern

742 Tausend Euro (2022)

Anlagenart

Im Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen (MHKW) wird seit vielen Jahren die sog. Walzenrost-Feuerung zur Verbrennung eingesetzt. Eine Technologie, die sich als sehr robust und zuverlässig erwiesen hat. Eine aufwändige Abgasreinigungsanlage reinigt die Abgase der Verbrennung, bevor diese den Kamin verlassen. Im Rahmen des Modernisierungsprojektes IGNIS von 2019 bis 2024 wird diese Feuerung durch die moderne Stufenrost-Feuerung ersetzt, die besser regelbar ist und eine noch bessere Verbrennung ermöglicht.

Abfallart und Einzugsgebiet

Das Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen wird nahezu vollständig durch Hausmüll, Sperrmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle der GML-Eigentümer selber ausgelastet. Die Abfälle kommen damit aus der nahen Region!

Strom- und Fernwärmeerzeugung der Technischen Werke Ludwigshafen AG (TWL)

Im Jahr 2022 wurden im Fernheizkraftwerk der TWL AG (Technische Werke Ludwigshafen AG) aus dem Hochdruckdampf, der bei der Müllverbrennung entsteht, 73 Millionen Kilowattstunden Strom produziert. Nach Abzug des Eigenbedarfes konnten davon etwa 47 Millionen Kilowattstunden Strom abgegeben werden. Der Rest wurde als Betriebsstrom verwendet. Zusätzlich hat TWL 230 Millionen Kilowattstunden Fernwärme produziert.

Emissionen

Die im Müllheizkraftwerk gemessenen Abgas-Werte werden manipulationssicher elektronisch dokumentiert und können von der Aufsichtsbehörde jederzeit eingesehen werden. Durch den Einsatz modernster Filtertechniken gewährleisten wir die Einhaltung der vom Gesetzgeber geforderten Grenzwerte und unterschreiten diese Werte sogar deutlich.